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Du würdest mal wieder gerne zu einer richtig entspannten Surfsession aufbrechen? Ohne Menschenmassen – ohne Neonsurfer und Proleten? Dann wird Kiribati für dich genau das Richtige sein. Noch nie von Kiribati gehört? Dann geht es dir wie vielen Europäern.

Kiribati wurde erst 1788 von dem berühmten Kapitän Thomas Gilbert entdeckt – und zwar mitten im Nirgendwo. Grob beschrieben liegen die 30 Atolle von Kiribati zwischen Hawaii und Australien in der Mikronesischen Region des Südpazifiks- und dazwischen ist beinahe nichts außer einer Menge Wasser.

Kiribati ist einer der wenigen Orte auf der Welt, an dem das Surfen durch die Regierung reguliert wird. Das hat den unschlagbaren Vorteil, dass nie mehr als 11 Personen gleichzeitig im Wasser sind. Klingt wie ein guter Traum, richtig?

Falsch! Denn obwohl die Atolle von mächtigen Riffen umgeben sind, ist Kiribati nicht unbedingt das, was man getrost einen Südseetraum nennen könnte. Kiribati ist mitunter eines der ärmsten Länder der Welt. Das Territorium umfasst ein Gebiet von 5,2 Mio. km2 und aufgrund seiner Lage am 180° Breitengrad verlief bis 1994 hier die internationale Datumsgrenze. Mittlerweile liegen allerdings alle 32 Inseln westlich der Datumslinie.

Aber nicht nur die Datumsline hat sich verschoben, auch das Kräfteverhältnis, welches Jahrtausende lang (erste Besiedlung der Region begann schätzungsweise vor 3000 Jahren) das Ökosystem der entlegenen Region bestimmte.

Schätzungen zufolge wérden zwischen 2060 und 270 die Atolle im Meer versunken sein. Das Ausmaß des Klimawandels und dem damit einhergehenden Anstieg des Meeresspiegels ist für Kiribati erheblich:

Probleme beiseite: Nichts desto trotz ist es ein toller Ort zum Surfen. Allerdings ist es nicht einfach dorthin zu gelangen. Man kann sich entweder von den Fiji Islands aus bequem eine Woche über den unendlichen Pazifik tukkern lassen oder in ein gechartertes Flugzeug setzen, in dem man problemlos auch mal selber ans Ruder gelassen wird. Der Ruf der Airlines eilt ihnen bis nach Deutschland voraus.

Online kann man sich recht gut über spezielle Reiseanbieter informieren, wie und wann man am besten dorthin kommt. Was bedeutet: Erst Hausaufgaben machen und dann in die wohl einsamsten Wellen der Welt hüpfen. Surf on – as long as you still can!

Veröffentlicht in abgeänderter Form im Online-Reiseportal TripsbyTips

Eine neue Technik auch in der Nacht auf seine Kunst im urbanen Raum aufmerksam zu machen sind die zurzeit stark gehypten LED-Throwies.  Sie sind nicht nur eine kostengünstige Variante des Graffiti, sondern auch eine, die weniger aneckt, da sie sehr leicht wieder zu entfernen ist.

Die LED-Throwies bestehen aus einer 10mm LED (Light Emitting Diodes= Leuchtdiode), die an eienr Knopfzelle (besser bekannt als Uhrenbatterie) und einem Rundmagneten befestigt wird. Mit Epoxidharz oder einem Stück Klebeband werden die die Komponenten fixiert.

Erfunden wurden die LED-Throwies 2066 von James Powderly und Evan Roth, die im Graffiti Research Lab (GRL) New York tätig sind.  Die Idee ist eine „nondestruktive Alternative“ zu Graffiti zu etablieren.

Das  Graffiti Research Lab organisierte bereits in New York eine Aktionen, bei denen LED-Throwies an Passanten verteilt wurden, die auf die Metallskultpur Alama am Astor Place in Mahattan geworfen werden durften.

Mittlerweile ist der Hype auch in Deutschland angekommen. Hierzulande werden die Throwies an metallene Objekte wie Statuen, Brücken, Gebäude oder öffentliche Transportmittel geworfen, wo sie im besten Fall etwa 2 Wochen lang leuchten.

LED-Throwies kosten je nach Bezugsquelle und -qualität der eingesetzten Materialien nur knapp 50 Cent bis 1 Euro  je LED-Throwie uns sind einfach selbst herzustellen. Tutorials findet ihr beispielsweise hier: http://www.instructables.com/tag/throwies

Weitere Modifikationen des LED-Throwies sind:

  • Stick anywhere Throwies – Verwendung von Klebemittel statt Magneten.
  • Blinking Throwies – LED-Throwies mit selbstblinkenden LEDs.
  • Floaties – LED-Throwies ohne Magnet in einer schwimmfähigen transparenten Kapsel.
  • Selbstdimmende Throwies – Automatische Deaktivierung durch einen Photowiderstand zur Erhöhung der Lebensdauer.
  • Flyies – LED-Throwies ohne Magnet von einem Heliumballon getragen.
  • LED-Ice Spheres – Eine leuchtende Eiskugel. Ein Throwie und gefrorenes Wasser in einem Ballon.
  • Rainbow Throwies – LED-Throwies mit einem autonom farbändernden LED.

Weitere Infos zu LED-Throwies findet ihr im Netz unter:

http://graffitiresearchlab.com/projects/led-throwies/